Schulterschluss gegen Trickbetrug!
Um Trickbetrüger zu bekämpfen, haben sich die Münchner Polizei, der Verein „Sicher in München e.V.“, unsere Münchner Bank eG sowie vier weitere Banken für eine gemeinsame Aktion zusammengeschlossen, die den Schutz der Bürger vor Betrugsdelikten an erste Stelle stellt.
Denn allein mit Krypto-Betrug zockten Trickbetrüger die Münchner im Januar und Februar um zehn Millionen Euro ab, indem sie mit saftigen Renditen auf gefälschten Internetseiten warben. Nun wurde im Kampf gegen Cyberkriminalität ein einzigartiges Maßnahmenpaket geschnürt, darunter 20.000 Taschentuchschachteln mit der wichtigen Botschaft: Wer einen dubiosen Anruf erhält und sich unsicher fühlt, sollte lieber auflegen und die 110 wählen.
Diese besonderen Taschentuchverpackungen überreichte Polizeipräsident Thomas Hampel den Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Banken im Rahmen eines gemeinsamen Termins. „Die Aktion will aufrütteln!“, erklärt Sandra Bindler, Vorstandsvorsitzende der Münchner Bank eG das Format. „Deshalb werden wir die informativen Taschentuchverpackungen künftig in unseren Filialen auslegen und während des Beratungsgesprächs an unsere Mitglieder und Kunden verteilen.“
So erinnern die Taschentuchboxen im Alltag daran, wie vielfältig Betrüger ihr Unwesen treiben. Einen der zahlreichen Gründe für die Umsetzung dieser Aktion bot die aktuelle Kriminalstatistik der Münchner Polizei für 2024: Allein in München verursachte der organisierte Callcenter-Betrug im vergangenen Jahr einen Schaden in Höhe von über 11,7 Millionen Euro. Dabei wandten die Betrüger häufig den „Enkeltrick“ an oder es erfolgten Anrufe angeblicher Amtsträger. Darüber hinaus hatten Betrüger als „falsche Polizisten“ oder als verkleidete Handwerker Erfolg.
Auch wenn diese Zahl bereits sehr groß ist: Die Dunkelziffer ist sicherlich noch um ein Vielfaches höher. Denn viele Opfer schämen sich und erstatten daher keine Anzeige, erklärte Polizeipräsident Thomas Hampel.
Ein Thema, dessen sich unsere Münchner Bank eG aktiv zum Schutz ihrer Mitglieder und Kunden annimmt:
- So fragen unsere Beraterinnen und Berater bei hohen Auszahlungen konsequent den Verwendungszweck nach.
- Eigenabhebungen sind in unserem Hause in der Höhe der Summe limitiert und größere Bargeldauszahlungen sind nur nach vorheriger Bestellung möglich.
- Alle Mitarbeiter unseres Hauses absolvieren jedes Jahr aufs Neue ein verpflichtendes Training zum Thema Betrugsprävention und sind so immer bestens geschult.
- Die gesamte Belegschaft wird regelmäßig über das Intranet über die neuesten Betrugsmaschen informiert.
Unsere Mitglieder liegen uns am Herzen! Darum achten wir auf Ihre Sicherheit, denn erst im Miteinander sind wir stark!