Die Genossenschaften in Bayern haben in diesem Jahr einen besonderen Grund zu feiern: Der Genossenschaftsverband Bayern, GVB, wird 125 Jahre und Friedrich-Wilhelm Raiffeisen, Gründervater des Genossenschaftswesens, 200 Jahre alt.
1200 Gäste haben diese Jubiläen beim Verbandstag des GVB in Unterschleißheim gefeiert, darunter auch Bayerns Minsterpräsident Markus Söder. „Genossenschaften spielen eine herausragende Rolle im wirtschaftlichen und sozialen Gefüge“, sagte Söder. Sie tragen den für Bayern so wichtigen Mittelstand im Herzen und sind fest verankert in der Region. Sie leben die Prinzipien Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung."
Nach dieser Devise Raiffeisens handeln Mitglieder einer Genossenschaft bis heute. Das stellte auch Wolfgang Altmüller, Vorsitzender des Verbandsrats und ehrenamtlicher Verbandspräsident heraus. "Mitglieder einer Genossenschaft definieren, wie sie die Dinge anpacken und ihr Umfeld lebenswert gestalten. Sie finden Antworten auf Notlagen und verbessern nachhaltig die Sozial- und Wirtschaftsstrukturen in der Region. Sie sichern ihre Existenz und schaffen eine wirtschaftliche und finanzielle Heimat."
Das alles sind wichtige Gründe, warum Raiffeisens starke Idee nichts von ihrer Aktualität verloren hat. Sie ist zwar traditionell, aber keinesfalls angestaubt: Das beweisen 1.260 Genossenschaften in Bayern mit rund 2,9 Millionen Mitgliedern. Genossenschaften verbinden Menschen, geben Heimat und machen Heimat lebenswert. Sie sind ein starkes Netzwerk - und wir als Münchner Bank sind stolz, dazuzugehören!